Tagesgruppe

Wenn sich die Blätter färben und die Kastanien und Eicheln von den Bäumen fallen, ist es wieder Zeit, das alljährliche Herbstfest in der Tagesgruppe „Sprungbrett“ des Volkssolidarität Uecker-Randow e.V. zu feiern.
Wie jedes Jahr gab es einen leckeren Bauerntopf, der über offenem Feuer gekocht wurde sowie wärmenden Punsch für unsere Klienten. Ein kniffliges Herbsträtsel sorgte für viel Spaß und rauchende Köpfe. Die Aussicht auf einen kleinen Preis für die drei Klienten mit den meisten richtigen Antworten spornte alle zusätzlich an.
Und so gab es am Nachmittag neben frisch gebackenen Apfelkuchen auch noch eine sehr lustige Siegerehrung. Wir freuen uns schon sehr auf das nächste gemeinsame Fest.

Am 18.10.2024 fand bei schönem Herbstwetter unser diesjähriges Angehörigentreffen statt.
Vielen Klienten ist es ein großes Bedürfnis, ihren Angehörigen einmal zu zeigen, wo sie sich eine lange Zeit des Tages aufhalten, ihren Alltag gestalten, eine schöne Zeit verbringen oder auch Hilfe und Unterstützung bei unterschiedlichen Problemen bekommen.
Und was bietet sich dafür besser an, als bei einem leckeren Stück Kuchen und einer heißen Tasse Kaffee miteinander ins Gespräch zu kommen.
Die Angehörigen hatten viele Fragen zum Tagesablauf und den unterschiedlichen Beschäftigungsmöglichkeiten. Manch Einer zeigte sich erstaunt über das vielfältige Angebot.
Und so ging der Nachmittag viel zu schnell vorbei. Wir alle freuen uns schon auf das nächste Angehörigentreffen.

Die Tagesgruppen für Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen des Volkssolidarität Uecker-Randow e.V. starteten wieder ein gemeinsames Sportfest. Dieses wurde vom verantwortlichen Mitarbeiter des Bereiches Sport Herrn Graap organisiert und auf dem Sportplatz des Vierecker SV 90 ausgeführt. Einen großen Dank dafür, sowie für das zur Verfügung stellen der Örtlich- und Räumlichkeiten. Ein besonderer Dank gilt Frau Pechstein und ihren tatkräftigen Mitstreiter:Innen vom Vierecker SV 90 für die tolle Unterstützung, sowie der Versorgung mit Getränken und lecker Gegrilltem. Die Sportler:Innen kamen aus den Tagesgruppen Pasewalk, Ueckermünde und Strasburg. Neben der Erwärmung zählten zu den sportlichen Angeboten Korbball, Medizinballwerfen, Torwandschießen, Zahlenwerfer, Gummistiefelweitwurf und viele kleine zusätzliche Aktivitätsstationen.

Der traditionelle Wanderpokal wurde aus der Gesamtwertung der einzelnen Tagesgruppen ermittelt und ging zum wiederholten Male nach Pasewalk.

Ziel war es, möglichst vielen psychisch kranken Menschen die Teilnahme zu ermöglichen. Vor allem durch das besondere Erlebnis der Teilnahme an diesem Event psychisch kranke Menschen für Sport zu begeistern, zu mobilisieren umso auch lokal einen Beitrag zur Vernetzung und Entstigmatisierung zu leisten. Für viele psychisch kranke Menschen bietet gerade der Sport Hilfe zur gesundheitlichen Stabilisierung, verschafft ihnen Gemeinschaftserleben, soziale Teilhabe, tragende Alltagsstrukturen, Erfolgserlebnisse u.v.m.. Sport ist ein sehr gutes Mittel, um die eigene Wirksamkeit zu erleben. Außerdem ist die sportliche Aktivität eine Möglichkeit, außerhalb der fachlichen medizinischen Versorgung aktiv etwas für die psychische Gesundheit zu tun. Zusätzlich macht es natürlich auch einfach Spaß, sich mit anderen Menschen zu treffen, welche die gleichen Interessen teilen und mit einem gewissen Leistungsanspruch gemeinsam Sport zu treiben.

Die verschiedenen Stationen dienten dabei als soziale Anlaufpunkte, die ein gutes Training für soziale Kompetenzen und Teamfähigkeit darstellen sowie die Stärkung der eigenen Identifikation zur Folge haben.

Viele Menschen mit Depressionen, psychotischen Störungen, Ängsten oder auch Verhaltensauffälligkeiten, besuchen eine Tagesgruppe für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Genau solch eine Tagesgruppe sind wir, die Tagesgruppe „Alles Drin“ in Strasburg. Unsere Angebote könne helfen, Verhaltensstörungen oder andere psychische Beeinträchtigungen zu minimieren. Die Teilnahme an unseren vielfältigen Angeboten hebt die Stimmung und steigert den Antrieb. Durch diese Vielfältigkeit kommen zum Beispiel Klient:Innen mit einer Depression wieder in Schwung, in dem sie aktiv etwas tun. Oft trauen sie sich gar nichts mehr zu. Auch die Unterstützung in der Tagesstruktur biete Halt und Orientierung, allein schon durch den vertrauten, immer wiederkehrenden Lauf des Alltages. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass die Klient:Innen die sonst eher in einer passiven Rolle sind, sich nun aktiv um etwas kümmern, Verantwortung für sich und die Sache übernehmen. Der sonst Ruhende wird zum Aktiven. Die Teilnahme an den Angeboten und die Umsetzung der anfallenden Arbeiten ist eine achtsame Erfahrung, die weit über das körperliche Arbeiten hinausgeht. Es geht auch darum, innezuhalten, sich in der Umwelt trotz Beeinträchtigung zurechtzufinden, Dinge wahrzunehmen und im Hier und Jetzt anzukommen. Unsere vielfältigen Angebote und die angewandten Techniken helfen, neue Fähigkeiten zu erlernen oder sich verlorene Fähigkeiten wieder anzueignen. Mit unserer individuellen Assistenz erhalten die Klient:Innen Hilfe zur Selbsthilfe und noch vieles mehr.